BPE Unternehmer Buy-out
Aktive unternehmerische Vermögensdiversifizierung und Einleitung der Nachfolge
Vermögen realisieren
Zwei wesentliche, sich beschleunigende Einflussfaktoren haben in den letzten zehn Jahren zu veränderten Bedürfnissen bei vielen erfolgreichen mittelständischen Unternehmern geführt.
In einer sich verändernden Gesellschaft steigt das Bedürfnis des Mittelständlers, frühzeitig die unternehmerische Nachfolge zu planen. Immer kürzere Zyklen mit teilweise erheblichen „disruptiven“ Markteinflussfaktoren erschweren langfristige Prognosen einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung.
Diese Einflussfaktoren führen dazu, dass sich erfolgreiche mittelständische Unternehmer die Frage stellen, ob es nicht wirtschaftlich vernünftig ist, den über Jahrzehnte geschaffenen Unternehmenswert zunächst anteilig zu realisieren und im Sinne einer Vermögensdiversifizierung nicht mehr dem vollen unternehmerischen Risiko zu unterwerfen. Wenn dies einhergeht mit der Stärkung des eigenen Unternehmens durch Aufnahme eines finanzstarken und komplementär vernetzten Partners zur Nutzung bereits bestehender oder zu identifizierender Marktpotenziale und zugleich die behutsame langfristige Regelung der Nachfolge eingeleitet werden kann, sprechen wir bei BPE von einem „Unternehmer Buy-out“ zur aktiven unternehmerischen Vermögensdiversifizierung.
Erhalt der unternehmerischen
operativen Führung
Konkret bedeutet dies, dass der mittelständische Unternehmer seine Gesellschaftsanteile zunächst vollständig an BPE veräußert, einen Kaufpreis realisiert und sich – meist steuerlich und strukturell optimiert – mit einem Teil des realisierten Kaufpreises an seinem Unternehmen minderheitlich zurückbeteiligt.
Er behält die vollständige unternehmerische operative Führung; nach Bedarf kann er in der Geschäftsführung unmittelbar oder nach einem gewissen Zeitablauf – vielleicht bereits sogar schon von einem bekannten oder noch zu findenden Nachfolger – unterstützt werden.
BPE fungiert dann als neuer Mehrheitsgesellschafter und starker Partner des mittelständischen Unternehmers. Gemeinsam wird das Unternehmen weiterentwickelt, was durch Verstärkung des Managements, Erweiterungsinvestitionen oder Akquisitionen von komplementären Unternehmen im In- oder Ausland erfolgen kann. Dies mit dem Ziel, nach einigen Jahren das Unternehmen gemeinsam weiter zu veräußern, was wiederum dazu führt, dass der Unternehmer dann den noch verbliebenen, idealerweise wertvolleren Gesellschaftsanteil im Zuge der finalen Nachfolgeregelung vollständig realisiert.
Beispiel
Wenn man beispielsweise unterstellt, dass der Unternehmer zum Zeitpunkt des ersten Teil-Verkaufs Mitte 50 ist und die Weiterveräußerung nach dynamischer Weiterentwicklung 7-10 Jahre später stattfindet, hätte man das Konzept des BPE Unternehmer Buy-out idealtypisch verwirklicht:
In Zeiten, in denen beispielsweise jüngst durch die Corona-bedingte Lieferkettenbeschränkungen bislang undenkbare unternehmerische Herausforderungen zu meistern sind, sich aber durch die veränderten Markteinflussfaktoren auch erhebliche Chancen bieten, kann ein Konzept, das (1) ein etwaiges „Klumpen-Risiko“ diversifiziert, aber gleichzeitig (2) die unternehmerische Aktivität nicht nur aufrechterhält, sondern zu dieser sogar ermutigt und (3) die latente Regelung der Nachfolge frühzeitig einleitet, eine attraktive und vorausschauende Alternative für einen erfolgreichen mittelständischen Unternehmer darstellen.